SVN erwischt schlechten Tag - Schwache Defensivleistung

Im Duell Rhenania gegen Normannia unterlag mit Pfiffligheim die technisch stärkere Mannschaft gegen Rheindürkheim, dass kämpferisch alles aufbot und verdient gewann. Dass der SVN als Verlierer vom Platz ging hing letztlich aber auch mit einer teils desolaten Defensivvorstellung der Normannen zusammen.

Der SVN diktierte zwar die erste Viertelstunde, in Führung ging jedoch Rheindürkheim. Beim Kopfballtreffer der Rhenanen sah die Normannia-Defensive nicht gut aus (17.). Kurz darauf beinahe das 2:0, als Keeper Florian Graf mit einem immer länger werdenden Einwurf seine liebe Mühe hatte. Lange hatte die Rheindürkheimer Führung nicht Bestand, denn Markus Hornung nickte einen Glaser-Freistoß gekonnt zum 1:1 ein (26.). In der Folge hatte die Normannia mehr vom Spiel, Rheindürkheim verteidigte jedoch robust. Auch insgesamt prägten nun vermehrt Zweikämpfe das Spiel. Die größte Chance hatte noch Rheindürkheim, den Schuss aus spitzem Winkel parierte jedoch Florian Graf. Mit 1:1 wurden auch die Seiten gewechselt.

Direkt nach Wiederanpfiff führte plötzlich wieder Rheindürkheim. Unter gütiger Mithilfe der Normannia-Defensive konnte letztendlich ein Rheindürkheimer den Ball über die Linie bugsieren - ein Tor der Marke Slapstick (46.). Die Normannia fand weder in die Zweikämpfe noch ins Spiel. Die Rhenania wusste dies auszunutzen und erhöhte per Fernschuss auf 3:1 (51.). Schlag auf Schlag ging es weiter, Steffen Graf wurde im Strafraum umgesenst und Ricardo Landua versenkte zum 3:2 (53.). Ein wirklicher Weckruf für die Normannia war dies jedoch nicht, vielmehr leistete sich Brüne Lackmann ein Foul zuviel und musste mit Gelb-Rot runter (64.). Die Normannia drängte nun auf den Ausgleich, dominierte mit zehn Mann, produzierte jedoch nichts Zählbares. Rheindürkheim verteidigte weiter gut und schaffte sich mit langen Bällen Entlastung. Der Todesstoß für die Normannia kam dann jedoch aus den eigenen Reihen, als Eric Hobe in der 93. Minute eine Hereingabe unglücklich ins eigene Tor abfälschte.

Der Nimbus der Unbesiegbarkeit ist somit zwar verflogen, was aber irgendwann mal passieren musste. Anderthalb Jahre ungeschlagen gewesen zu sein ist nichtsdestotrotz eine Hausmarke. Und die Tabelle führt der SVN auch immer noch an, wenngleich man sich Platz eins nun mit dem FSV Abenheim teilt. Nächste Woche kann man die heute gezeigte Leistung zu Hause gegen Ataspor wieder vergessen machen.

Für die Normannia spielten: F. Graf, Schmitt, Lackmann, Berzati, Schopper, Möbius, Horle, Metzger, Hobe, Hornung, S. Graf, Glaser, Landua, Wach