Lange 0:0 in Abenheim - Am Ende ein verdienter Sieg

Etwas wiedergutzumachen hatte der SV Normannia am Sonntag in Abenheim. Ließ man eine Woche zuvor gegen Hochheim noch etwas die richtige Einstellung vermissen, so stimmte sie doch auf dem Klausenberg wieder. Gegen den dort beheimateten FSV gelang ein verdienter 2:0-Sieg, der jedoch denkbar spät eingetütet wurde.

Der SVN nahm vom Beginn weg das Heft des Handelns in die Hand und bearbeitete die Abenheimer schon in der eigenen Hälfte. Die erste wirklich dicke Torchance hatte Ricardo Landua in Minute 18, zielte jedoch knapp vorbei. Kurz später konnte FSV-Keeper Schneider den Schuss von Sefkan Tas aus kurzer Distanz noch blocken, Daniel Möbius und wieder Tas vergaben weitere gute Chancen. Bei Abenheim kam wenig Spielfluss zustande, den einzigen nennenswerten Torschuss des FSV lenkte Florian Graf zur Ecke.

Die zweite Hälfte begann wie die erste aufgehört hatte. Jona Aiglstorfer hatte die erste Chance für Pfiffligheim, Schneider war jedoch auf dem Posten (50.). In der Folge kam auch dem SVN der Spielfluss etwas abhanden. Zwar war man weiter feldüberlegen, Ungenauigkeit und teils fehlende Spannung schlichen sich jedoch ein und vorne wurde der letzte Ball in die Spitze oft etwas uninspiriert gespielt. Auch Abenheim hatte nun die ein oder andere Torchance, wirklich zwingend wurde jedoch auch der FSV nicht. Auch haderte man auf Normannia-Seite mit dem leider ziemlich inkonsequent pfeifenden Schiedsrichter. Abenheim hielt mit Kampf dagegen und fast schien es, als sollte dies zum Punkt reichen. In der 89. Minute wurde dann jedoch Normanne Lamar Gotel am linken Strafraumeck gefoult. Timo Glaser legte sich die Kugel zurecht, nahm Maß und drosch das Leder furios in den Winkel des langen Ecks- Traumtor! Abenheim warf nun noch mal alles rein und wurde prompt ausgekontert: Gotel bediente Anthony Brewington, der vor Schneider cool blieb und zum 2:0-Endstand einschob.

Ein verdienter Sieg für die Normannia, die sich für ihren Einsatz spät belohnte und damit an der Spitze dran bleibt. Am Mittwoch reist man im Viertelfinale des Pokals nach Gau-Bickelheim, am Wochenende geht es in der Liga weiter gegen die Nibelungen. Dazu in Kürze hier mehr.

Die Normannia spielte mit: F. Graf, Schmitt, S. Graf (68. Brewington), Wach, Wendel, Aiglstorfer, Möbius, Glaser, Landua, Tas (68. Berzati), Husseini (60. Gotel)